Neue Studien
Die Zahl der Pflegefachkräfte, die pro Jahr nach Deutschland kommen, ist von knapp 1.500 im Jahr 2012 auf über 8.800 im Jahr 2017 gestiegen. "Doch viele bleiben nicht", berichtet Dr. Minna-Kristiina Ruokonen-Engler vom Institut für Sozialforschung an der Universität Frankfurt.
"Das ist angesichts des hohen Aufwands für beide Seiten eine unbefriedigende Situation.“
Sowohl neu migrierte als auch einheimische Beschäftigte – von denen selbst etliche einen Migrationshintergrund haben – sind oft unzufrieden mit der Zusammenarbeit. Differenzen und Missverständnisse, die häufig auf Unterschieden in der Ausbildung und der gewohnten Arbeitsteilung zwischen medizinischem Personal, Pflege- und Hilfskräften beruhen, werden nicht selten stereotyp mit „kulturellen Unterschieden“ erklärt.
Wo die Probleme liegen zeigen zwei Studien der Hans-Böckler-Stiftung auf.